Sie stellen eine beinah unsichtbare Seite einer Einrahmung dar, sind aber oft unentbehrlich.
Abstandhalter werden hauptsächlich zum Distanzieren
des Glases vom Bild verwendet. Sie werden aus diesem
Grunde auch Glasleisten genannt.
Sie bestehen aus Kunststoff oder Holz. In den meisten
Fällen bestehen sie aus Kunststoff (meistens aus PVC
d.h. aus Polyvinylchlorid).
Die Vorteile des Kunststoffes im Vergleich zu Holz sind:
• Durch die gute Steifheit, die sich einer gewissen
Flexibilität paart, sind sie auch für geformte Rahmen,
wie Ovalrahmen, Rundrahmen und Fächerrahmen
geeignet.
• Günstigerer Preis
• Konstante Länge (immer 2 Meter)
• Sie können nicht von Holzschädlingen befallen
werden.
• Sie sind säurefrei und deshalb besonders für die
konservierende Einrahmung geeignet.
Abstandhalter können auf 90° oder 45° sowohl mit
einer Kreissäge, als auch mit einer Stanze geschnitten
werden.
Wenn sie in den Rahmen montiert sind, ist nicht
sichtbar, ob die Abstandsleisten auf 90 oder 45°
geschnitten worden ist.
Bei kleinen Rahmen (zum Beispiel 18x24 cm) kann die
Abstandsleiste einfach im Rahmen eingelegt zu werden,
ohne fixiert zu werden. Ihre Steifheit ist ausrechend,
um fest zu sitzen.
Bei grösseren Rahmen muss sie mit Klebstoff oder
doppelseitigem Klebeband im Rahmen fixiert werden.
Flache Abstandsleisten können auch horizontal
eingelegt werden. In diesem Fall übernehmen sie die
Funktion eines dünnen Passepartouts, der den Rahmen
vom Bild distanziert.
Abstandleisten können auch eingelegt werden, um den Rand des Keilrahmens bei Gemälden zu verstecken. In diesem Fall, werden sie mit Nägeln oder Klebstoff fixiert. Normaler Vinilklebstoff ist ausreichend. Während des Trocknens des Klebers sollten sie mit Gummibändern gegen den Keilrahmen gedrückt werden.
Abstandleisten werden auch bei Rahmen mit
Doppelglas verwendet. In diesem Fall haben sie die
Funktion, das Glas am Rahmenfalz zu befestigen und
werden deshalb auch “Glasleisten” genannt.
Für diese Funktion sollten sie vorzugsweise ein Finish
haben, der sich nicht dem des Rahmens unterscheidet.
Wenn der Rahmen beispielsweise vergoldet ist, sollte
die Abstandsleiste auch goldfarben sein.
Um die Leiste zu befestigen, können Stahlnägel
verwendet werden. Wenn sie zu lang sind, können sie
gebrochen werden, indem sie mit einem Hammer
gebogen werden.
Es wäre jedoch vorzuziehen, kopflose Stifte zu
benutzen, die von einem pneumatischen Nagler
geschossen werden.
Beim Einsetzen der Stifte muss darauf geachtet
werden, das das Glas nicht bricht.
Es ist empfehlenswert, während diesem Vorgang, das
Glas mit einem Kartonabschnitt zu schützen. In diesem
Fall kann der Hammer oder die Pistole auf dem Karton
aufgelegt werden.
Die Abstandsleiste könnte auch mit Kleber fixiert werden aber das würde das eventuelle Öffnen des Rahmen schwieriger machen, wenn das Glas ersetzt werden müsste.
Souvenirs, Gegenstände, die uns an geliebte Menschen
erinnern, Trophäen, Trikots von Fußballspielern sind
einige der Objekte, die oft eingerahmt werden.
Für den Einrahmer ist dies ein Bereich, der nicht unter
der Konkurrenz der großen Kaufhäuser leidet. In der
Tat gibt es im Handel kaum Rahmen für diese Zwecke.
Solche Rahmen müssen nach Mass angefertigt werden,
um insbesondere das Problem des Volumens der
Objekte und die Art, sie am Rahmen zu befestigen, zu
lösen.
Darüber hinaus muss der Einrahmer eine gewisse
Geschicklichkeit besitzen, um die beste Lösung zu
finden.
In diesen Fällen spielen Abstandleisten eine sehr
wichtige Rollen. Sie verleihen der Unterlage, an der die
Objekte befestigt worden sind, die richtige Tiefe und
lösen verschiedene Probleme der Ästhetik und der
Funktionalität.
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag "Aus China mit Liebe".
Für diejenigen, die keine Experten sind, möchten wir
erklären, daß die konservierende Einrahmung aus einer
Reihe von besonderen Prozeduren besteht, um Bilder
mit hohem künstlerischen, historischen oder
Liebhaberwert so einzurahmen, daß sie über einen sehr
langen Zeitraum geschützt und bewahrt werden.
Eine der Grundregeln der konservatorischen
Einrahmung besteht darin, das Bild vom Glas zu
distanzieren.
Das im Glas entstehende Kondenswasser könnte das
gerahmte Bild unumkehrbar beschädigen,
insbesondere, wenn es sich um Papierbilder handelt,
wie zum Beispiel antike Drucke.
Ausserdem kann der Druck unter bestimmten
Umständen auch vollständig am Glashaften. Das
passiert besonders bei bestimmten alten Drucken.
Es gibt zwei Systeme, um das Glas vom Bild zu
distanzieren: mit einem Passepartout oder mit einer
Abstandleiste.
In der konservierenden Einrahmung kann die
Abstandsleiste nicht aus Holz bestehen, da Holz nicht
säurefrei ist. Also kann sie nur aus Kunststoff sein
(Fast immer PVC).
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag "Die konservierende Bildeinrahmung" oder in der Videoreihe vom Experten Mal Reynolds.
Rinaldin bietet geformte und flache Abstandsleisten an.
Die geformten Abstandleisten sind in 3 Höhen lieferbar:
10 mm - 15 mm - 18 mm
Die flachen Abstandleisten von Rinaldin sind in
folgenden Farben lieferbar: Weiss, Schwarz, Gold,
Silber, Nussfarben, Naturholz, Grau.
Bei den Farben Weiss, Schwarz, Nussfarben, Naturholz,
Grau sind der Kern des Materials und die sichtbare
Seite der Leiste gleichfarbig.
Die Höhe von jeder Farbe kann 5 - 10 - 15 - 20 -25 -
30 mm sein.
Die Stärke ist immer 5 mm. Die Länge immer 2 Meter.
Für Rahmen mit Falz über 30 mm können zwei Abstandsleisten verwendet werden, um die gewünschte Höhe zu erreichen.
Alle Farben der von Rinaldin angebotenen
Abstandsleisten sind gewollt matt. Im Inneren des
Glases würde eine glänzende Leiste seltsame
Lichteffekte erzielen. Matte Abstandleisten werden
daher auch für glänzende Rahmen empfohlen.
Neben den Abstandsleisten aus Kunststoff bietet
Rinaldin auch Abstandsleisten aus rohem Ayousholz.
Sie sind in folgenden Grössen lieferbar 10 - 15- 20 - 25
-30 - 35 - 40 mm. Die Stärke ist 5 mm und die Länge 3
Meter. Rohe Abstandsleisten sind vielseitig. Sie können
nämlich beliebig gefärbt werden. Sie können
ausserdem mit Papier, Karton oder Stoff überzogen
werden.