Glas besteht grundsätzlich aus 3 Grundelementen, besser gesagt aus 3 Oxyden (Chemische Bestandteile, die aus Sauerstoff bestehen):
Silizium-Dioxyd, das die Erstarrung des Glases ermöglicht.
Natrium-Dioxyd, das das Schmelzen des Glases ermöglicht.
Kalzium-Dioxyd, das das Glas vor Korrosion schützt.
Zusätzliche Bestandteile können die Hauptcharakteristiken des Glases verändern und seine Härte, Wärmewiderstandsfähigkeit, Farbton usw. beeinflussen.
Es gibt verschiedene Glasarten. Schauen wir uns die, die im Einrahmersektor häufiger gebraucht werden, näher an.
Normalglas
Für Rahmen wird üblicherweise 1,6/1,8 mm-starkes Glas
eingesetzt. Bei Rahmen, die größer als ein Quadratmeter sind,
empfehlen wir 3 mm-starkes-Glas (oder auch Doppelglas
genannt) einzusetzen. Dickere Glasscheiben sind schwerer. Die
Solidität des Rahmens muß dementsprechend dem Gewicht des
Glases angepaßt werden. Für rahmenlose Bildhalter wird
üblicherweise 2-mm-starkes Glas benutzt, weil es ziemlich
bruchfest ist.
1,6/1,8-mm-Glas wird in Holzkisten zu 5/6 dz verkauft. Jede
Kiste enthält ca. 100/150 Quadratmeter Glas. Der Transport
wird mit Kran ausgestatteten Lastkraftwagen ausgeführt, die
das Auf- und Abladen des Glases ermöglichen. Kleine
Einrahmergeschäfte, die Glas nicht kistenweise beziehen,
können sich an Glasereien wenden, die Glas in Scheiben
anbieten. Selbstverständlich ist Glas in diesem Fall teurer.
3-mm-Glas wird von Einrahmern nur selten gebraucht, deshalb
ist die Bestellung dieses Glases kistenweise nicht zu empfehlen.
Wir empfehlen solches Glas nach Maß bei Glasereien zu
bestellen. Um Fehler auszuschließen, wird der Rahmen zur
Glaserei gebracht, damit die richtigen Maße geschnitten
werden.
Glasscheiben werden bei der Lieferung mit Papierblättern
abgetrennt, einige Hersteller trennen die Scheiben mit einem
geeigneten Pulver, andere lassen dem Kunden die Wahl
zwischen beiden Lösungen. Das System mit den Papierblättern
ist etwas kostenaufwendiger aber sicherer und
empfehlenswerter für den Einrahmer. Das Pulver würde nämlich
Schnitt- und Sauberkeitsprobleme mit sich bringen.
Die europäische Länge für 1,6/1,8-mm-Glas beträgt 184 cm.
Die Breite kann von 40 cm bis zu 120/130 schwanken. Für
höhere Stärken sind die Scheiben größer.
Große Glasereien oder Großhändler liefern Glas in
Standardgrößen (z.B. 50x70 oder 40x50). Für den Einrahmer,
der einen häufigen Gebrauch von Glas in Standardgrößen
macht, kann es vorteilhaft sein, auf diese Weise Glas zu
beziehen.
Wenn wir Bildglas nach seinem Produktionsvorgang einteilen,
unterscheiden wir zwischen gezogenem Glas und Float-Glas.
Gezogenes Glas wird auf traditionelle Weise hergestellt und ist
vom Markt fast verschwunden. Float-Glas wird mit einer
Prozedur erhalten, die alle Perfektionsfehler des gezogenen
Glases ausschließt.
Entspiegeltes Glas
Das entspiegelte Glas wird auf einer oder beiden Seiten mit
einer säurigen Lösung behandelt; dieser Schmiergelvorgang
vermeidet Reflexionen. Reflexionen sind unangenehm vor
allem, wenn die Lichtquelle (Lampe oder Fenster) sich hinter
dem Bildbetrachter befindet.
Entspiegeltes Glas verliert seine Transparenz, je weiter das
Objekt hinter dem Glas entfernt ist.
Die Benutzung ist also nur dann empfehlenswert, wenn das Bild
das Glas berührt und keine Distanz dazwischen liegt.
Besonders geeignet für Fotos und Drucke, die ohne
Passepartout eingerahmt werden. Wenn ein Passepartout (ca.
1,5 mm stark) oder eine Distanzleiste eingeführt wird, nimmt
die Transparenz erheblich ab.
Entspiegeltes Glas gibt es in verschiedenen Arten, die
verschiedene Charakteristiken aufweisen. Der amerikanischen
Markt bietet unter anderem entspiegeltes Glas an, das die
schädlichen UV-Strahlen absorbiert und somit eingerahmte
Kunstdrucke beschützt.
Entspiegeltes Glas ist meistens doppelt so teuer wie Normalglas
und wird sehr selten bei den Glasereien vorrätig gehalten. Es
ist also manchmal schwer für den Einrahmer es in kleineren
Bezirken zu finden.
Normalglas und entspiegeltes Glas
UV-Sicheres-Glas
Verhindert das Durchdringen von UV-Strahlung, die die Farben
der Kunstdrucke beschädigt.
Ein weiteres System, Bilder vor UV-Strahlen zu schützen, ist
die Einsetzung von geeignetem Kunstglas.
Kunstglas
Es handelt sich um Polystyren oder ähnliche Akrylmaterialien, die in vielen Fällen Glas ersetzen können.
Vorteile:
Leichtigkeit. Wiegt die Hälfte von normalem Glas.
Unzerbrechlichkeit. Der Transport des Bildes wird erleichtert. In öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Büros, wo Sicherheitsmaßnahmen eine bedeutende Rolle spielen, wird Bruchgefahr ausgeschlossen.
UV-Widerstandsfähigkeit. Diese Charakteristik kann je nach Art des Kunstglases variieren und ist mit dem Hersteller nachzuprüfen.
Höhere Flexibilität. Besonders geeignet bei der Einrahmung von Objekten, die nicht vollkommen flach sind oder anderen Gegenständen.
Kann leicht bearbeitet und perforiert werden. Besonders geeignet für den Bau von Vitrinen für einige Gegenstände.0 Das Polystyren kann in diesen Fällen mit Aceton geschlossen werden.
Keine Kondensbildung. (Im Gegensatz zu Glas)
Thermoplastisches Material, das wärmeempfindlich ist. Kann also leicht geformt werden.
Nachteile:
Reinigungsschwierigkeit. Darf nicht mit normalen Glasreinigungsmitteln gereinigt werden, sondern mit antistatischen Mitteln, die das Anziehen von Staub verhindern. Es muß bei der Reinigung ein sehr weiches Tuch benutzt werden.
Kratzerempfindlich.
Ablagerungsschwierigkeit, wegen der Schutzfolie, die dazu neigt, abzureissen, vor allem bei Zuschnitten.
Höhere Schnittschwierigkeit. Der Schnitt erfolgt mit einem geeigneten Messer oder mit einer Säge. Im Gegensatz zu Glas wird bei Kunstglas mehrere Male eingeschnitten, um einen tieferen Schnitt zu bekommen. Um die Scheiben zu brechen, ist ein erheblicher Druck erforderlich.
Zieht leichter Staub an als Glas.
Die Wärmeempfindlichkeit kann auch negative Aspekte haben. Bei Ausstellung an Sonnenstrahlen oder an Wärmequellen verformt es sich. Für die Ausstellung im Freien also nicht geeignet.
Nachteile und Defekte des Glases
Oxydierung
Dieser chemische Prozeß entsteht, wenn das Glas für einige
Zeit der Ausstellung an Sonnenstrahlen oder Feuchtigkeit
ausgesetzt wird. Die Oxydierung stellt sich als halbmatte
Flecken heraus. Es existiert keine Möglichkeit, solche Flecken
zu entfernen.
Um zu vermeiden, daß diese entstehen, muß das Glas in
trockenen Räumen aufbewahrt werden. Wenn die Scheiben
während des Transportes durch Regen befeuchtet werden, sind
Sie berechtigt, die Lieferung zu verweigern. Wenn Sie die
Glaslieferung trotzdem annehmen, raten wir, das Glas sofort zu
benutzen oder die Kisten zu öffnen und die Scheiben
abzutrocknen.
Zerbrechlichkeit
Wenn Glas beim Schneiden leicht zerbrechlich ist, kann die Qualität des Glases reklamiert werden.
Übermässige Härte
Das Gegenproblem ist die Übermässige Härte de Glases. Solche Scheiben lassen sich auch schwer schneiden.
Wölbungen
Glas könnte Wölbungen aufweisen, die vor allem dann sichtbar sind, wenn das Glas senkrecht beleuchtet wird. Solches Glas ist von minderwertiger Qualität. Das ist eine Charakteristik, die gezogenes Glas aufweist, das von unterentwickelten Ländern zu sehr niedrigen Preisen exportiert wird. Trotz des niedrigen Preises empfehlen wir, von diesem Glas für Einrahmungen abzusehen, denn der ästhetische Effekt ist äußerst unangenehm. Man muss bei der Bestellung von Glas sehr gut über Qualität und Herkunft informiert sein.
Ungenaue Abvierung
Scheiben, die keiner genauen Abvierung untersetzt worden
sind, erfordern einen größeren Zeit- und Materialaufwand.
Wenn der Einrahmer die ungenaue Abvierung nicht bemerkt,
wird er bei der Montage der Glasscheibe im Rahmen eine
unangenehme Überraschung erleben.
Größeabweichungen bei Standardmaßen
Die Standardgröße der Scheiben ist 184 cm. Einige Scheiben können aber von dieser Größe abweichen. Es wäre angebracht, die Scheiben zu kontrollieren, bevor man zum Serienschneiden übergeht. Das gleiche gilt für die Breite der Scheiben. Diese Abweichungen können bei geringer Kontrolle einen erheblichen Verlust bringen, wenn man Serienschnitte durchführt.
"Glasaugen"
Sie befinden sich fast ausschließlich in gezogenem Glas. Sie
entstehen durch kleine Fremdkörper oder Verschmutzungen,
die während der Verarbeitung im Glas eingedrungen sind.
Floatglas schließt dieses Problem aus.
Glaskratzer
Diese Fehler sind nicht der Produktion sondern dem
Großhändler oder der Glaserei zuzuschreiben, die Ihnen das
Glas in Scheiben geliefert haben. Kleine Kratzer können
allerdings vom Rahmen bedeckt werden oder an einer Stelle
positioniert werden, wo sie sich mit dem Bildmotiv vermischen.
Diese Maßnahme kann auch dann getroffen werden, wenn der
Kunde einen alten Rahmen ersetzen und die alte Glasscheibe
beibehalten möchte.
Mit oder ohne Glas?
Glas wird normalerweise für fast jede Einrahmung eingesetzt:
Kunstdrucke, Gemälde, Aquarelle usw. Nicht alle Meinungen
diesbezüglich sind allerdings übereinstimmend. Während bei
Kunstdrucken auf Papier kein Zweifel besteht, sind die
Meinungen bezüglich Gemälden umstritten.
Schauen wir uns die Nachteile einer Einrahmung mit Glas an.
Kondensbildung. Entsteht durch Feuchtigkeit und Luftzugmangel. Es muß also vermieden werden, daß Glas direkt an Kunstdrucken auf Papier oder Leinen haftet.
Spiegelungen. Die glatte Oberfläche des Glases reflektiert das Licht und es entsteht eine Spiegelung, die für den Bildbetrachter sehr unangenehm wirkt. In dunklen Bildern wirkt das Glas sogar als Spiegel.
Bruchgefahr. In bestimmten Stellen ist Glas wegen Bruchgefahr nicht geeignet. Es könnte mit Kunstglas ersetzt werden.
Ablagerung des Glases
Lastkraftwagen, die für den Transport von Glas gedacht sind,
sind mit Kran für das Auf- und Abladen ausgestattet. Wenn die
Glaskiste jedoch abgeladen worden ist, kann sie aus
Gewichtsgründen nicht mehr vom Einrahmer umgestellt
werden. Die Kiste kann nur mit geeigneten Maschinen
aufgehoben, die ein normaler Einrahmer vermutlich nicht
besitzt.
Die Kiste muss also an ihrem endgültigen Platz abgeladen
werden, oder sie muss geöffnet werden und man muss die
Scheiben einzeln an dem Ablagerungsplatz tragen.
Wenn man sich für die erste Lösung entscheidet, müssen unter
der Kiste einige Holzkeile angebracht werden, damit sie eine
leicht geneigte Position annimmt, die das Entnehmen der
Scheiben erleichtert.
Die Glas-Kiste muß vor Feuchtigkeit und vor allem vor Regen
geschützt werden, da Glas leicht oxydiert.
Wenn der Einrahmer über Glaswagen verfügt, kann die Kiste
direkt auf dem Wagen abgeladen werden und damit die
Umstellung der Scheiben vermieden werden. Die Kiste kann
dann bis zum Endverbrauch auf dem Wagen gelassen werden.
Die Glaskiste auf dem Glaswagen
Der Glastransport schließt oft auch die Ablagerung mit
geeigneten Wagen ein. Wenn sich allerdings am Betriebs-
Eingang Stufen befinden, können diese Wagen nicht benutzt
werden.
Einige Einrahmer lehnen die Kiste horizontal an die Wand an.
Die Scheiben werden dann direkt aus der Kiste entnommen.
Einige schneiden die Scheibe direkt aus der Kiste; indem sie
den Winkel zur Hilfe nehmen. Nur die andere Seite des Glases
wird auf dem Arbeitstisch oder sogar im Rahmen geschnitten.
Das Schneiden des Glases direkt aus der Kiste
Wenn der Einrahmer über viel Platz verfügt, könnte er Kisten
verschiedener Größen beziehen, um den Schnitt zu optimieren
und wenig Verlust zu haben.
Es wäre außerdem angebracht, Scheiben longitudinal in
verschiedenen Standardbreiten zu schneiden, um ständig über
die meistgebrauchten Breiten zu verfügen. In diesem Fall
können die Scheiben vertikal in starken Metall- oder
Holzregalen aufbewahrt werden.
Der Einrahmer könnte Standardgrößen wie z.B. 30x40, 35x50,
40x50, 50x60, 50x70 vorschneiden und immer zur Verfügung
halten.
Es ist überhaupt eine gute Regel, Einrahmungsarbeiten auf
Standardgrößen zu reduzieren.
Wenn man mit den Maßen des Passepartouts spielt, können
auch nicht Standardgrößen standardisiert Weden.
Auch die Rahmenrückenteile können in Standardgrößen
vorgeschnitten werden.
Die Arbeit müsste serienmässig erfolgen; Materialabfall würde
somit ausgeschlossen werden.
Die Ablagerung dieser Standardteile muß ordentlich und
platzsparend sein.
Das Foto unten zeigt, wie so ein Regal aussehen könnte.
Ablagerung von Glas in einem Regal
Es ist absolut abzuraten, Glas auf Zement- oder Kachelfußböden abzustellen, denn die Bruchgefahr ist sehr groß. Man stellt Glas auf Karton, Holz oder Sperrholz auf, also auf weichen Unterlagen. Es ist außerdem wichtig, den Ablagerungsplatz des Glases ab und zu zu reinigen, um eventuelle Glassplitter zu beseitigen, die Ursache von Brüchen sein können.
Die Ausstattung für das Glas
Der Glasschneider
Früher benutzte man den Diamantschneider. Er war
überwiegend teuer und zerbrechlich. Wenn er versehentlich
herunterfiel, war er nicht mehr zu benutzen. Bis vor ungefähr
40 Jahren wurde er noch von einigen Einrahmern benutzt.
Heutzutage ist er unauffindbar.
Er ist von dem Rädchen-Schneider ersetzt worden. Ein
Stahlrädchen, das auf dem Glas gleitet und eine kleine Rille
hinterläßt.
Die Perfektionierung des Rädchen-Glasschneiders, ist der
Ölglaschneider mit Widiarädchen, der in den letzten 30 Jahren
über andere Schneider die Oberhand gewonnen hat. Seine
Hauptcharakteristik ist das ständige Schmieren durch eine
dünne Röhre, die das in dem Griff-Behälter sich befindende Öl
zum Rädchen führt. Die amerikanische Fletcher schreibt sich
die Erfindung des Ölglasschneiders zu. Heutzutage ist jedoch
der japanische Schneider Toyo der bekannteste, erhältlich mit
durchsichtigem Plastikgriff oder mit Metallgriff (Rinaldins
Bestellcodes 202 und 203).
Das Modell mit Metallgriff ist stabiler, beim anderen hat man
den Vorteil der Sichtbarkeit des Ölstandes.
Das Ersatzblöckchen wird ersetzt, wenn das Rädchen
verbraucht ist. Der Preis des Ersatzblöckchens liegt jedoch
nicht weit unter dem Preis des kompletten Glasschneiders.
(Bestellcode des Ersatzblockes 204).
Die Dauer eines Ölglasschneiders hängt sehr von der Häufigkeit
seiner Benutzung ab. Für einen mittleren Einrahmer kann sie
auf ca. 6 Monate abgeschätzt werden.
Alle Glasschneider müssen mit großer Vorsicht gehandhabt
werden, da beim Hinfallen, leicht die Schnittlinie des Rädchens
beschädigt wird. Sogar das Fallen des Schneiders auf dem
Arbeitstisch kann für das Rädchen schädlich sein.
Die Glasschneider Toyo
Ein Glasschneider muss fehlerfrei sein.
In folgenden Fällen muss das Rädchen ersetzt werden:
• Abgenutztes Rädchen. Man bemerkt es, wenn beim Schneiden mehr Druck erforderlich ist.
• Der Schnitt weist intermittierend einige leere Stellen auf.
• Der Einschnitt ist zu tief.
• Der Einschnitt hinterläßt zuviel Glasstaub.
• Der Glasschneider rutscht auf dem Glas, ohne zu schneiden.
Der Glaserwinkel
Der Glasschneider muß von einem Lineal oder Winkel geführt
werden, um einen geraden Schnitt durchführen zu können. Zur
Zeit werden vorwiegend Winkel gebraucht, die in einem
einzigen Stück hergestellt worden sind, um falsche
Winkeleinstellungen zu vermeiden.
Der Einrahmer müßte 2 Winkelgrößen besitzen. Eine kleine und
eine große. Es ist nämlich nicht sehr praktisch, kleine Scheiben
mit einem großen Winkel zu schneiden.
Anwendung eines Glaserwinkels
Es gibt außerdem einen Winkeltyp, der für den länglichen
Schnitt der Scheibe gebraucht wird.
Dieser Winkel kann auch für das Serienschneiden von Scheiben
der gleichen Größe eingesetzt werden.
Glaserwinkel
Der Tisch
Die ideale Tischlänge ist 190 cm (die Standardlänge der
Glasscheiben ist 184 cm).
Die Breite müßte 120 cm erreichen, jedoch nicht niedriger als 1
Meter sein. Die Tischhöhe müßte dem Arbeiter angepaßt sein.
Er muss nämlich 120-cm-breite Scheiben aufheben und
ablegen.
In einigen Fällen könnte auch ein Fußbrett nützlich sein.
Der Glasschneidetisch muß von einem Filztuch oder anderem
weichem Material überzogen sein. Die Öberfläche muß weich,
aber nicht zu weich sein. Manchmal ist eine alte Decke
ausreichend. Im Handel findet man professionelle
Glasschneidetische, die für einen Einrahmer jedoch
platzraubend und kostenaufwendig sind.
Der Tisch muß oft von Glasresten, die sich absetzen, gereinigt
werden. Die Reinigung kann mit einer Rollbürste erfolgen.
Neben dem Schneidetisch müßte eine Schachtel oder Kiste für
die Glasabschnitte aufgestellt werden. Es wäre angebracht, ab
und zu diese Abschnitte mit einem Hammer zu zertrümmern,
damit sie nicht zu platzraubend werden. Lange und dünne
Zuschnitte, die nicht in die Abfallkiste passen, müssen zuerst
mit einer Zange oder einem Glasschneider geschnitten werden.
Bei dieser Operation zieht man am besten eine Schutzbrille an.
Die Zangen
Im Handel findet man spezielle Glaszangen. Sie sind jedoch vor
allem für dicke Glasscheiben gedacht. Für den normalen
Einrahmerbedarf genügt auch eine normale Zange, die man im
Eisenwarengeschäft kauft.
Zangen, dienen dazu, dünne Glasstreifen zu trennen und kleine
Glasstücke, die versehentlich an der Scheibe haften bleiben, zu
entfernen. Man kann sie außerdem zum Reiben von kleinen
Glasresten, indem man sie von der gezackten Seite benutzt,
einsetzen (Rinaldins-Bestellcode 217).
Eine besondere Zange wird von Fletcher hergestellt. Sie
besteht aus plastischem Material und ist deshalb sehr leicht
und überanstrengt die Hand nicht. Ihr leichtes Gewicht
vermeidet außerdem, das beim zufälligen Fallen auf die Scheibe
diese zerbricht.
Hauptcharakteristik dieser Zange sind die zwei wechselbaren
Backen mit zwei Vorsprüngen auf der oberen Seite und einem
Zentral-Vorsprung auf der unteren Seite. Der von den Backen
ausgeübte Druck auf den äußeren Ecken des Einschnittes bricht
die Glasscheibe.
Die von Rinaldin angebotene Fletcher-Zange (Code 217)
Der Maßstab
Wir empfehlen den Rollbandmaßstab, da man die
extremliegende Seite anhaken kann.
Eine noch bessere Lösung wäre, den Maßstab am Tisch zu
befestigen und einen Anschlag am Rand anzubringen.
Der Schleifstein
Im Handel findet man mehr oder weniger automatisierte
Schleifmaschinen. Für den Einrahmerbedarf sind diese jedoch
übermäßig.
Es genügt durchaus ein Karborundum-Schleifstein mit zwei
verschiedenen Feinheitsgraden (Rinaldins Bestellcode 219). Es
empfiehlt sich, den Schleifstein vor Gebrauch zu befeuchten.
Weitere Schleifmethoden werden in folgendem Video veranschaulicht.
Der Schleifstein
Der Kistenöffner
Für die Öffnung der Kisten ist ein geeignetes Z-förmiges
Werkzeug mit flachen extremliegenden Ecken zu empfehlen.
(Rinaldins-Bestellcode 217).
Kistenöffner
Der Vertikalschneider
In einigen Ländern, vor allem Amerika, sind diese Schneider
sehr verbreitet.
Welche sind die Vorteile dieser Schneider? Sie erlauben den
Glasschnitt ohne jede Erfahrung und mit höchster Präzision.
Wenn Sie glauben, nicht besonders begabt zu sein und wenn
Sie keine Zeit haben, einen Angestellten dafür auszubilden, ist
der Schneider die Ideallösung.
Der Schneider kann auch für diejenigen behilflich sein, die eine
gewisse Erfahrung mit dem Glasschnitt haben, denn er
reduziert erheblich die Arbeitszeit, vor allem bei
Serienarbeiten.
Nicht weniger wichtig ist die raumsparende Möglichkeit, vertikal
zu schneiden.
Fast alle Schneider, die z. Zt. auf dem Markt sind, schneiden
auch Karton, starkes Papier, Plastik, Styropor usw.
Rinaldin bietet den Schneider Gladium an, der je nach Bedarf
des Einrahmers, in drei Versionen lieferbar ist.
Vertikalschneider Gladium
Die Bearbeitung des Glases
Der Schnitt
Um Glas ordnungsgemäß zu schneiden benötigt man etwas
Erfahrung. Man muß sich "einarbeiten".
Geben Sie also nicht sofort auf, wenn Ihre ersten Schnitte nicht
perfekt sind und wenn einige Scheiben brechen.
Führen Sie Ihre ersten Versuche auf kleinen Abschnitten aus.
Um den Schnitt vorzumarkieren, kann man einen Filzstift mit
dünner Spitze benutzen. Wenn wir den Glaserwinkel benutzen,
brauchen wir nicht beide extremliegenden Seiten zu markieren.
Wenn wir uns jedoch nicht sicher sind über die korrekte
Einwinkelung des Glases oder Winkels,ist es besser, die
Markierung vorzunehmen.
Der Glasschneider muß gerade und mit gleichmäßigem Druck
gegen sich gezogen werden, nicht zu langsam und nicht zu
schnell.
Wenn man schnell zieht, übt man weniger Druck aus. Generell
ergibt sich ein perfekterer Schnitt, wenn man ziemlich schnell
zieht.
Man könnte glauben, daß für einen guten Schnitt ein hoher
Druck erforderlich ist, das ist jedoch nicht exakt. Der
Einschnitt muß perfekt aber dünn sein.
Wenn sich auf dem Einschnitt Glasstaub oder Glassplitter
absetzen, heißt das, daß wir zu stark gedrückt haben. Die
Scheibe wird sich in diesem Fall zwar brechen, die Kante wird
aber zackig und schwach sein.
Es gibt keine besondere Methode, den Glasschneider zu
handhaben. Jeder kann sein eigenes System anwenden.
Generell hält man den Zeigefinder auf dem Schneider und
Daumen und Mittelfinger rechts und links, um ihn festzuhalten.
Der Schneider muß nicht zu schräg gehalten werden (wie ein
Füllfederhalter), denn das Rädchen würde das Glas nicht
berühren.
Es muß darauf geachtet werden, daß die Position des
Rädchens, abgesehen von der Position des Griffes, vollkommen
senkrecht ist, ohne Schwankungen nach rechts und links (siehe
Abbildung)..
Rädchen in schräger und senkrechter Position
Wenn wir mit dem Schneider den Rand der Scheibe erreicht
haben und das Rädchen hat den Rand schon überholt, kann
passieren, daß das Blöckchen auf die Scheibe gerät und diese
splittern läßt.
Das kann Laien passieren, die sehr langsam vorgehen.
Ein Stück Karton am Glasende anzubringen, damit das Rädchen
am Ende der Scheibe für einige Millimeter weitergleitet, würde
das Problem beheben.
Wenn Sie einen Ölglasschneider benutzen, vergewissern Sie
sich, daß sich Öl im Behälter befindet.
Die Glasscheibe muß absolut sauber sein.
Manchmal werden die Scheiben ohne Trennpapier geliefert.
Anstelle des Papiers ist ein Pulver, das einem perfekten Schnitt
im Wege stehen kann.
Man muß in diesen Fällen, die zu schneidende Stelle sauber
machen.
Als Schnittführung kann man Lineal oder Winkel benutzen.
Mit einer Hand wird der Schneider gehalten und mit der
anderen die Scheibe festgedrückt.
Bei sehr großen Scheiben kann der Schnitt stückweise
vorgenommen werden, ohne jedoch den Schneider von der
Scheibe zu nehmen oder die Scheibe loszulassen.
Man kann folgendermaßen vorgehen: man wechselt die
Bewegung beider Hände ab: man schneidet ein Stück und
bewegt ein Stück die Hand voran, die die Scheibe festhält.
Beide Hände müssen sich fast immer in gleicher Höhe befinden.
Sollte das nicht der Fall sein, würde der Schneider beim
Drücken am Winkel keinen Widerstand finden und das
Rutschen des Winkels aus seiner Anfangsposition verursachen.
Für besonders große Scheiben muß anstelle des Winkels ein
Lineal benutzt werden.
Man darf einen Schnitt nie zweimal einschneiden oder andere
Schnitte überqueren; man könnte das Rädchen beschädigen
und man würde einen defekten Schnitt bekommen.
Es kann passieren daß die Glasscheibe einen Riß aufweist. Die
Richtung des Risses ist meistens unregelmäßig, kann jedoch je
nach Spannung, einer gewissen Richtung angepaßt werden.
Ein begabter Einrahmer wird den Riß in der gewünschten
Richtung gleiten.
Er wird die Scheibe auf den Tisch so positionieren, dass er die
richtige Spannung ausüben kann.
Jede Bewegung muss mit grosser Vorsicht erfolgen, damit die
Scheibe keinen falschen Spannungen ausgesetzt wird.
Wenn die Scheibe richtig positioniert worden ist, wird sie
aufgehoben und es wird Spannung ausgeübt, sodass der Riß
und die gewünschte Richtung geleitet wird, um den
Materialverlust einzuschränken.
Wenn der Riß sich an einer Scheibenecke befindet, empfehlen
wir, mit den Fingern so vorzugehen, daß der Riß seine
Anfangsrichtung wechselt und nach außen gleitet.
In diesem Fall wird nur ein Teil der Scheibe beschädigt sein.
Nicht alle wissen, daß der mit dem Glasschneider ausgeführte
Einschnitt nach einigen Minuten vernarbt.
Die physische Erklärung dafür ist, daß das Parallel-Einreihen
der Glasatome auf beide Einschnittkanten, das durch den
Einschnitt verursacht wird, nach einigen Minuten rückgängig
wird und die Scheiben dadurch schwer abzutrennen sind. Man
sollte also nicht zu lange warten, bevor man die Scheiben
trennt.
Das Brechen der Glasscheiben
Nach dem Einschnitt bringt man die Einschnittlinie des Glases
an die Tischkante, man bleibt jedoch etwas zurückgezogen,
und lässt die abtrennbare Seite über die Kante vorspringen.
Man muss selbstverständlich die vorspringende Seite mit den
Händen festhalten, damit sie durch das Gewicht nicht
herunterfällt. Nun drückt man fest und sicher nach unten, und
erhält somit wird eine perfekte Trennung.
Ein weiteres System, um Scheiben, die nicht breiter als 20 cm
sind, zu brechen, ist das Anfassen der Scheibe, indem man die
Hände links und rechts des Einschnittes positioniert.
Man drückt nun mit beiden Daumen nach unten und zieht
gleichzeitig mit beiden Händen nach oben. Für größere
Scheiben empfehlen wir, den Glasschneider oder einen Bleistift
an der äußeren Ecke des Einschnittes zu legen und an beiden
Seiten einen leichten Druck auszuüben.
Dieser Vorgang kann auch von Spezialzangen, wie diese von
Fletcher (Bestellcode 217), ausgeführt werden, die auf der
oberen Seite zwei Vorsprünge und einen zentralen Vorsprung
auf der unteren Seite haben.
Der untere zentrale Vorsprung drückt nach oben und die
oberen Vorsprünge nach unten.
Glasstreifen, die besonders schmal sind, können auch von einer
normalen Zange oder sogar mit den Händen gebrochen
werden.
Der Längsschnitt der Scheiben
Manchmal ist der Längsschnitt der Scheiben notwendig. Dieser
Vorgang erfordert viel Erfahrung und kann deshalb nicht von
Laien durchgeführt werden.
Man benutzt dafür den Winkel für den Serienschnitt (Rinaldins
Bestellcode 214), indem er an den Scheibenrand geführt wird,
nachdem die Maße eingestellt worden sind.
Um die Scheibe zu brechen, muß sie von beiden Händen an
den äußeren Enden ergriffen werden und an die Tischkante
gebracht werden, indem man 2 cm mit dem Einschnitt auf der
Tischoberfläche bleibt. An dieser Stelle wird die vorspringende
Leiste mit Ruck heruntergedrückt. Die Scheibe wird brechen
aber auf dem Tisch bleiben.
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Schnitt von ovalen und runden Scheiben
Kreise oder ovale Schnitte können sowohl mit Maschinen als
auch manuell durchgeführt werden.
Der manuelle Schnitt wird folgendermaßen durchgeführt:
der Rahmen wird umgekehrt auf dem Tisch gelegt.
Auf dem Rücken des Ovalrahmens wird die Glasscheibe
abgelegt und möglicherweise mit Doppelklebestreifen an
einigen Punkten befestigt.
An dieser Stelle kann man den Schnitt durchführen, indem man
den inneren Rand des Rahmens nachzieht.
Das Glas muss natürlich etwas kleiner als der Rahmen sein,
damit er ohne Schwierigkeiten hineinpaßt.
Wir empfehlen, den Schnitt durchgehend und ohne
Unterbrechungen durchzuführen. Das ist natürlich nicht sehr
leicht, denn man muss das Oval ganz durchgehen.
Wenn aus irgendeinem Grund der Schnitt unterbrochen worden
ist, muß unbedingt von der exakten Stelle, wo er unterbrochen
worden ist, wieder anfangen.
Sollte der Ovalrahmen Verzierungen aufweisen, die das
Abstellen auf einer Fläche erschweren, muss die Markierung
des Schnittes auf dem Glas folgendermaßen durchgeführt
werden: man stellt das Glas auf dem Tisch auf und den
Rahmen darüber mit der Rückseite nach unten; nun markiert
man mit einem Filzstift die interne Kante des Rahmen für den
Schnitt vor.
Die Markierung wird als Schnittführung dienen.
Der Schnitt von ovalen Scheiben
Selbstverständlich würde man mit geeigneten Schneidern eine
höhere Präzision beim Schneiden von Kreisen und Ovalen
erhalten (Rinaldins Bestellcodes: 212 - 212G - 210).
Folgende Videos zeigen die Funktion dieser Schneider: Video 1 und Video 2. Generell werden solche Schneider auch für den Schnitt von
runden und ovalen Passepartouts eingesetzt, man braucht nur
den Schnittblock zu wechseln.
Am Schnittbeginn muß das Rädchen auf der äußeren Seite des
Ovales und nicht innen angelegt werden, wie es beim
Passepartout geschieht.
Beim Glas wird nämlich das zentrale Stück gebraucht und nicht
die äußere Seite, die weggeworfen wird. Unser Tipp: man
schneidet erst auf ein kleines Stück Karton ein, damit beim
Übergehen vom Karton zum Glas das Rädchen die richtige
Position eingenommen hat.
Nachdem man den Einschnitt durchgeführt hat, muß das Glas
gebrochen werden, damit Oval oder Kreis unversehrt bleiben.
Diese Prozedur ist identisch sowohl bei Hand- als auch bei
Maschinenschnitt.
Man kippt das Glas auf eine weiche Unterlage um, (damit der
Einschnitt unten bleibt) und drückt mit den Fingern entlang der
Einschnittlinie.
Diese Bewegung läßt das Glas brechen, aber sie befreit es nicht
von der restlichen Scheibe.
Um das Glas zu befreien, müssen einige radiale Einschnitte, wie
in der Abbildung gezeigt wird, durchgeführt werden und dann
die verschiedenen Stücke entnommen werden, bis die Mitte
befreit wird.
Es muß darauf geachtet werden, daß die Einschnitte der
Ovallinie nicht senkrecht stehen, denn sie würden dazu neigen,
im Ovalinnern, weiterzugleiten.
Diese Einschnitte müssen außerdem die Linie des Ovales nicht
berühren, sondern einige Millimeter davon entfernt bleiben.
Eine Alternative zu diesen radialen Einschnitten wären vier
Schnitte, die eine theoretische Verlängerung der Ovalseiten
darstellen würden.
Auch in diesem Fall, müssen wir von der Ovallinie distanzieren.
Das System kann auch bei Gläsern für Fächerrahmen
angewandt werden.
Die Einschnitte, um die ovalen Glasscheiben zu befreien
Reinigung des Glases
Es gibt keine Standard-Regel für die Reinigung des Glases.
Jeder Einrahmer hat seine Art. Einige empfehlen eine Lösung
aus Wasser und Alkohol zu 50 %.
Andere benutzen Wasser und Seife: ein Stück Seife wird auf
einen Schwamm in einen Teller gelegt. Ein anderer nasser
Schwamm wird zuerst auf die Seife gerieben und dann das
Glas damit gewischt. Danach wird das Glas mit einem
weichen Tuch abgetrocknet.
Im Handel gibt es viele Glasreiniger. Einige könnten jedoch
für die Konservierung der eingerahmten Werke schädlich
sein, vor allem die, die Ammoniak enthalten.
Abgesehen von der Art des benutzten Produktes, muß es vor
Gebrauch in eine Sprühdose
umgeschüttelt werden, damit die Ausbreitung auf das Glas
erleichtert wird.
Für das Trocknen können weiche Tücher benutzt werden.
Praktischer wäre die Benutzung von Wattepapier, das keine
Fusseln hinterläßt.
Es ist wichtig, daß die Reinigung erst kurz vor der Montage
des Rahmens erfolgt.
Wenn nach der Reinigung andere Operationen vorgenommen
werden, wie z.B. die Anbringung der Bilderöse, könnte Staub
oder anderes Material angezogen werden.
Der Reinigungsvorgang kann auch direkt im Rahmen
durchgeführt werden.
Nachdem eine Seite gereinigt worden ist, wird sie umgedreht
und die andere gereinigt. Dieses System ist sehr praktisch,
hat jedoch den Nachteil, Schmutz und Fusseln am Glasrand
im Rahmen zu sammeln.
Dieser Schmutz könnte nach der Montage des Bildes wieder
auftauchen. Wir empfehlen, in diesem Fall, eine Saugbürste
über die ganze Glasfläche und besonders in den
Rahmenecken zu benutzen.
Der Staubsauger wird leider und merkwürdigerweise sehr
selten von Einrahmern gebraucht. Er könnte jedoch in vielen
Fällen eingesetzt werden.
Grundsätzlich wäre die Reinigung des Glases vor der
Einführung im Rahmen angebracht, obwohl sie mehr Zeit
beanspruchen würde.
Um zu kontrollieren, ob die Glasscheibe sauber ist, müsste man
sie anheben und auf einer dunklen Unterlage gegen das Licht
halten.
Rinaldin hat ein Hilfsmittel entworfen, das für die Glasreinigung
besonders gut geeignet ist: das ausziehbare Gitter.
Die Scheibe wird auf die ausgebreitete Stütze aufgelegt. Die
Halbkugeln aus transparentem Gummi (Bumpon) blockieren
das Glas rutschfest während der Reinigung. Man braucht di
Scheibe nicht mit den Händen festzuhalten.
Nach Gebrauch wird das Gerät wieder zusammengeklappt.
Das Werkzeug ist in 4 Grössen, für folgende Glasformate
lieferbar: 35x50, 45x70, 60x90 und 80x110 cm.
Ausziehbare Stütze
Die Verwendung des Werkzeuges wird in diesem Video schrittweise erklärt.